Zusammenfassung
Es gibt sechs Sinne, die unsere innere Welt mit der äußeren Umgebung verbinden. Diese Sinne können in zwei Gruppen eingeteilt werden:
- Basissinne:
- Gleichgewichtssinn
- Tastsinn
- Bewegungssinn
- Körperferne Sinne:
- Geruchssinn/Geschmackssinn
- Gehörsinn
- Sehsinn
Die Entwicklung eines gut funktionierenden Gleichgewichtssinns ist unerlässlich, um die Stabilität in verschiedenen Haltungen während der Bewegung zu erhalten. Der Tastsinn liefert Informationen über Oberflächen, Formen und Temperaturen. Der Bewegungssinn ermöglicht es uns, unsere Bewegungen durch Muskel-, Sehnen- und Gelenkinformationen wahrzunehmen.
Kinder brauchen ausreichend Möglichkeiten, sich auf verschiedene Weise zu bewegen, um ihr Körperbewusstsein und ihre Kontrolle zu verbessern. Fehlende praktische Erfahrungen aufgrund eingeschränkter körperlicher Aktivitäten können zu einer Verringerung der sensomotorischen Erfahrungen führen. Direkte Sinneserfahrungen durch aktive Auseinandersetzung helfen dabei, Zusammenhänge zu verstehen und körperliches und sensorisches Bewusstsein zu entwickeln.
Kinder sollten ermutigt werden, zu spielen, Risiken einzugehen und ihre Umgebung zu erkunden, um körperlich und geistig zu wachsen. Eine übermäßige Behütung von Kindern kann ihre Fähigkeit zu lernen und Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu entwickeln, im wahrsten Sinne des Wortes "lähmen"! Es ist wichtig, dass Kinder kleinere Herausforderungen und Risiken erleben, um Resilienz aufzubauen, geschickt zu lernen, Situationen richtig einzuschätzen und Selbstvertrauen zu gewinnen.
Eltern sollten ihre Kinder bei der Erkundung der Welt unterstützen und ihnen erlauben, sich frei sportlich zu betätigen, anstatt sie übermäßig zu behüten. Dieser Ansatz hilft Kindern, wichtige Fähigkeiten wie sicheres Fallen zu entwickeln, um schwereren Verletzungen vorzubeugen, Herausforderungen erfolgreich zu meistern und damit Selbstvertrauen zu gewinnen.
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